Der Vorstand des DHd-Verbands hat eine Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) in Deutschland veröffentlicht. Hierin fordert er:
„Die Wissenschaftler:innen, die an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf befristeten Stellen arbeiten, leisten unter den in verschiedener Hinsicht belastenden Bedingungen des WissZeitVG hervorragende Arbeit und sind eine tragende Säule in Forschung, Lehre, Wissenstransfer und Selbstverwaltung an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Sie verdienen bessere Rahmenbedingungen.
Die betroffenen Wissenschaftler:innen und ihre Anliegen müssen von Einrichtungsleitungen, Landes- und Bundesministerien gehört werden. Teils seit Langem vorliegende Lösungsansätze müssen sachorientiert und offen diskutiert werden.“
Der Vorstand des HI beobachtet die gleichen Probleme in der Befristungspraxis an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie in der Stellungnahme angeführt und schließt sich deshalb unterzeichnend der Stellungnahme an. Er unterstützt insbesondere die Position, dass eine unabhängige Evaluation des WissZeitVG wichtig und dringlich ist.