Posts by

Stefan Dreisiebner

Home / Blog Archive
Forschungseinblicke

Forschungseinblicke: Der Kern bzw. die Identität der Informationswissenschaft

In der Reihe Forschungseinblicke möchten wir regelmäßig aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte der deutschsprachigen Informationswissenschaft vorstellen. Weitere Beiträge der Reihe finden Sie auf der entsprechenden Kategorieseite

 

Deutsche Zusammenfassung des Artikels:

Petras, V. (2024). The identity of information science. Journal of Documentation, 80(3), 579-596. https://doi.org/10.1108/JD-04-2023-0074

von Vivien Petras

 

Was macht die Informationswissenschaft eigentlich aus und wodurch unterscheidet sie sich von anderen Disziplinen? Der Versuch, die Informationswissenschaft zu definieren, entstand aus dem Wunsch, die Disziplin zu definieren, ohne Vergleiche mit anderen Disziplinen zu ziehen (z.B. „im Vergleich zur Informatik ist die Informationswissenschaft“). Dabei ging es darum, den Kern der Disziplin zu bestimmen, also das, was unsere Identität als Fachgebiet ausmacht und uns im Kanon der Wissenschaften einzigartig verortet. Diese Selbstreflexion und Prüfung des Selbstverständnisses sollte regelmäßig erfolgen, um die Relevanz des Fachgebiets in einer dynamischen Forschungslandschaft zu sichern.

Der Kern bzw. der zentrale Forschungsgegenstand der Informationswissenschaft sind alle Aspekte der Frage, wie Information über Raum und Zeit manifestiert wird. Manifestierte Information umfasst alle Formen von Information, die außerhalb des menschlichen Denkens existieren – physisch oder digital, analog oder multimedial –, und die dokumentiert, überliefert und über Raum und Zeit hinweg zugänglich gemacht wird.

Die Informationswissenschaft untersucht, wie Information manifestiert wird. Ziel ist es, die Darstellung, den Zugriff, die Dokumentation und die Bewahrung von Ideen, Aktivitäten oder Praktiken zu unterstützen sowie unterschiedliche Arten von Interaktionen zwischen Menschen und anderen Akteuren (z.B. Softwareagenten) zu ermöglichen. Die Manifestation von Information über Raum und Zeit sowie über verschiedene Menschen, Institutionen und Kulturen bildet ein Fundament gesellschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Kontinuität. Akteure – Menschen, Organisationen, aber auch Softwaresysteme – treten dabei als Erzeuger, Vermittler und Nutzer von manifestierten Informationen im Fokus der Betrachtung. Infrastrukturen und Praktiken sind entscheidend, um die Persistenz von Information über Raum und Zeit und über einzelne Personengruppen hinweg zu gewährleisten.

Im Kern beschäftigt sich die Informationswissenschaft mit vier Aspekten der Forschung, Analyse und des Designs von:

  • Formen manifestierter Information, z.B. Geschichte des Buches, Buchillustrationen, Entwicklung digitaler Speichermedien, Formate des Informationsaustauschs
  • Infrastrukturen für das Management und den Austausch von manifestierten Informationen, aufgeteilt in:
    • Institutionen, z.B. Gedächtnisinstitutionen (Bibliotheken, Archive, Museen), Records- und Wissensmanagement, Soziale Medien, persönliche Informationsräume
    • Technologien, z.B. Suchsysteme, Bibliotheksmanagementsysteme, Systeme für das persönliche Informationsmanagement, Soziale Medienplattformen, KI-Systeme, Geräte (z.B. Computer, tragbare Geräte)
  • Praktiken und Prozesse im Umgang mit Information und den zugehörigen Infrastrukturen, z.B. Informationsorganisation, -beschreibung, -zugang, -verwaltung, -veröffentlichung und -archivierung, alle Phänomene der Informationsinteraktion und des Informationsverhaltens, Informationskompetenz, Informationsüberflutung, Fehlinformation, die dynamischen Rollen und Funktionen von Institutionen und Infrastrukturen (z.B. die Bibliothek als dritter Ort) sowie kritische und reflexive Praktiken
  • Meta-, kulturelle und gesellschaftliche Informationspraktiken und -prozesse, z.B. Daten- und Informationslebenszyklen, Netzwerke, Wissens- und Gedächtniskonstruktion in Gruppen und Kulturen, Szientometrie, Bibliometrie, Open Access, Open Science, Informationsethik, -politik und -governance.

Die Erforschung dieser Phänomene ist durch eine methodische Vielfalt und theoretische Offenheit gekennzeichnet – quantitative, qualitative, historische, experimentelle und Designforschungsansätze werden in der Informationswissenschaft gleichermaßen angewandt. Diese Vielfalt zeigt nicht Beliebigkeit, sondern spiegelt die Vielschichtigkeit des Forschungsgegenstands.

Nichtsdestotrotz argumentiere ich, dass die Informationswissenschaft nicht per se interdisziplinär ist. Forschungsfragen um Informationsphänomene erfordern oft interdisziplinäre Ansätze, zugleich aber eben auch die spezifisch informationswissenschaftliche Perspektive auf das Phänomen der manifestierten Information. Interdisziplinarität ist zwar notwendig, um komplexe Probleme zu lösen, aber sie kann kein Fundament der eigenen Identität sein.

Die Informationswissenschaft hat in der Konzentration auf die Erforschung der Manifestation von Information über Raum und Zeit einen stabilen, über die Jahrzehnte konsistenten Kern, gleichwohl passt sie sich ständig an neue Formen, Technologien und gesellschaftliche Herausforderungen an, denn auch die Infrastrukturen und Praktiken um manifestierte Information verändern sich. Das ist kein Widerspruch, sondern verleiht der Disziplin eine eigenständige Identität, die über gesellschaftliche und technologische Veränderungen hinweg persistent bleibt.

Forschungseinblicke

Forschungseinblicke: Das GEDIS Projekt

In der Reihe Forschungseinblicke möchten wir regelmäßig aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte der deutschsprachigen Informationswissenschaft vorstellen. Weitere Beiträge der Reihe finden Sie auf der entsprechenden Kategorieseite

 

GEDIS-Projekt: Förderung der Geschlechtervielfalt in der Hochschulbildung

Das GEDIS-Projekt (Gender Diversity in Information Science: Challenges in Higher Education) verfolgte das Ziel die Vermittlung und das Verständnis von Fragestellungen rund um Geschlechter und Diversität im Bereich der Bibliotheks- und Informationswissenschaften zu verbessern. Das Projekt wird durch die Erasmus+ Key Action 2: Cooperation Partnerships in Higher Education im Zeitraum von Dezember 2024 bis November 2027 gefördert.

Das Projekt wird an der Universität Barcelona koordiniert. Aus der deutschsprachigen Informationswissenschaft sind die Universität Hildesheim sowie die Fachhochschule Kärnten beteiligt. Weitere Projektpartner sind die Universität Osijek, Universität Zadar, Universität Sarajevo und die Silesian University in Opava.

 

Projektziele

Das GEDIS-Projekt verfolgt zwei Hauptziele:

  1. Verständnis der Integration von Geschlechtervielfalt in die Ausbildung der Bibliotheks- und Informationswissenschaft in sieben verschiedenen Ländern. Dazu gehört die Analyse der Perspektiven von Studierenden, Lehrenden und Bibliothekar*innen zu diesem Thema.
  2. Entwicklung nützlicher Werkzeuge und Ressourcen, um Geschlechtervielfalt in die Hochschullehre besser zu integrieren. Diese Werkzeuge sollen das Lernen inklusiver und gerechter machen.

Um diese Ziele zu erreichen, verfolgt das Projekt folgende spezifische Maßnahmen:

  • Analyse bestehender Curricula, um den Fokus auf Geschlechtervielfalt zu bewerten.
  • Befragung von Studierenden, Lehrenden und Bibliothekar*innen zu ihren Erfahrungen mit Geschlechtervielfalt in der Hochschulbildung.
  • Identifizierung bewährter Lehrmethoden, die bereits Geschlechtervielfalt berücksichtigen.
  • Entwicklung von drei Toolkits mit Lernmaterialien für Studierende, Lehrende und Bibliothekar*innen. Diese enthalten Beispiele, Fallstudien und Aktivitäten, um ein besseres Verständnis für Geschlechtervielfalt zu fördern.

Das Projekt wird Berichte, Schulungen, Forschungsartikel und Bildungswerkzeuge erstellen. Diese Ressourcen werden unter einer offenen Lizenz online frei zugänglich sein, sodass sie von allen genutzt und angepasst werden können.

 

Relevanz des GEDIS Projekts

Geschlechterungleichheit bleibt in vielen Bereichen ein erhebliches Problem, darunter in der Kulturindustrie und im Informationssektor. Frauen und Minderheiten stoßen oft auf Hindernisse für ihre vollständige Teilhabe und Anerkennung. Hochschulen können dazu beitragen, diese Herausforderungen zu bewältigen, indem sie Studierende dafür sensibilisieren und dazu ermutigen, diskriminierende Strukturen zu hinterfragen.

Das GEDIS-Projekt baut auf dem Erfolg einer kleineren Initiative namens GENDIMS auf, die 2021 an der Universität Barcelona ins Leben gerufen wurde. GENDIMS zeigte, dass die Integration einer Geschlechterperspektive in Lehrpläne die Bildungsqualität verbessern kann. GEDIS erweitert diese Idee nun auf weitere Länder und schafft ein Netzwerk von Hochschulen, die gemeinsam die Geschlechtervielfalt fördern.

Durch die Förderung interdisziplinärer und internationaler Zusammenarbeit trägt GEDIS zum Aufbau eines gerechteren und inklusiveren Hochschulsystems bei. Es unterstützt die Entwicklung fairer Lehrpraktiken und bereitet Studierende darauf vor, eine gerechtere Gesellschaft zu gestalten.

 

Weitere Informationen und Ressourcen zum Projekt

Projektwebseite mit weiteren Informationen zum Projekt: https://www.ub.edu/gedis/de/

Im Zuge des Projekts entwickelte OER: https://zenodo.org/communities/gedis/records?q=&l=list&p=1&s=10&sort=newest

 

Beitrag von Stefan Dreisiebner

Verein

Neuer HI-Vorstand auf der ISI 2025 gewählt

Im Rahmen der ISI 2025 in Chemnitz tagte am 18. März 2025 die Mitgliederversammlung des Hochschulverbands Informationswissenschaft (HI) und wählte einen neuen Vorstand. Zum bestehenden Team, welches sich geschlossen erneut zur Wahl stellte, ergänzen mit Dr. Aylin Imeri und Patricia Weber zwei neue Mitglieder den Vorstand.

Im Zuge der konstituierenden Sitzung des neuen Vorstands am 31. März 2025 wurden Prof. Dr. Stefan Dreisiebner von der Fachhochschule Kärnten zum Vorsitzenden, Prof. Dr. Philipp Schaer von der Technischen Hochschule Köln zum 1. Stellvertretenden Vorsitzenden und Schatzmeister sowie Prof. Dr. Julia Maria Struß von der Fachhochschule Potsdam zur 2. Stellvertretenden Vorsitzenden und Schriftführerin gewählt.

Wir danken unserer scheidenden Vorsitzenden Prof. Dr. Vivien Petras für ihren großen Einsatz in den letzten Jahren. Sie wird uns weiterhin als Vorstandsmitglied erhalten bleiben.

 

Das neue Vorstandsteam des Hochschulverbands Informationswissenschaft:

  • Vorsitzender: Prof. Dr. Stefan Dreisiebner, FH Kärnten
  • 1. Stv. Vorsitzender und Schatzmeister: Prof. Dr. Philipp Schaer, TH Köln
  • 2. Stv. Vorsitzende und Schriftführerin: Prof. Dr. Julia Maria Struß, FH Potsdam
  • Open-Science- und Publikationsverantwortlicher: Dr. Ulrich Herb, Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
  • Studentische Vertretung: Magdalena Dresler und Patricia Weber, Universität Hildesheim
  • Prof. Dr. Vivien Petras, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Dr. Timo Spinde, Universität Göttingen
  • Dr. Aylin Imeri, Ruhr-Universität Bochum
  • Prof. Dr. Wolfgang Semar, Fachhochschule Graubünden

 

Das frisch gewählte Vorstandsteam hat auf der Mitgliedsversammlung ein ambitioniertes Arbeitsprogramm für die kommenden zwei Jahre vorgestellt und startet voller Tatendrang in die Amtsperiode. Wir danken allen Mitgliedern für das ausgesprochene Vertrauen. Zögern Sie nicht, jederzeit mit Ihren Ideen und Vorschlägen auf uns zuzukommen.

Aktuelles, ISI

Rückblick: 18. Internationales Symposium für Informationswissenschaft im März 2025 in Chemnitz

Die ISI 2025 in Chemnitz stand ganz im Zeichen des Europäischen Kulturhauptstadtjahrs 2025 unter dem Motto „Datenströme und Kulturoasen – Die Informationswissenschaft als Bindeglied zwischen den Informationswelten“. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz reisten nach Chemnitz, um dem umfangreichen dreitägigen Programm beizuwohnen. Neben mehreren Sessions mit Kurz- und Langbeiträgen, umfasste dieses unter anderem Posterpräsentationen, eine Panel-Diskussion, ein Doktoranden-Kolloquium, eine Studierenden-Session sowie drei Keynotes.

In den Keynotes sprachen Silke Voigt-Heuke, Museum für Naturkunde Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung, zu dem Thema „Citizen Science: Opportunities, Challenges, and Future Directions”, Prof. Dr. Sören Auer, Direktor der TIB und Leitung der Forschungsgruppe Data Science & Digital Libraries, zu dem Thema „Neuro-symbolic Organization of Research Contributions with Knowledge Graphs and Large Language Models“ sowie Lukas Schneider, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und Projektleiter Landesprogramm SAVE, zu dem Thema „Das audiovisuelle Erbe in Sachsen – Film- und Tonschätze dauerhaft bewahren“. Begleitet wurde das Programm von einem sozialen Programm, das eine Führung in der Universitätsbibliothek, Führung durch das Staats- und Stasi-Unterlagen-Archiv sowie einen Ausstellungsbesuch im Staatlichen Museum für Archäologie beinhaltete.


   
 

Ein mittlerweile traditioneller Höhepunkt der ISI ist die Verleihung des Gerhard-Lustig-Preis für die beste studentische Abschlussarbeit im Fach Informationswissenschaft während eines Zeitraumes von zwei Jahren. Im Zuge der ISI 2025 fand die Verleihung im feierlichen Rahmen eines Social Events in den Räumlichkeiten des Staatlichen Museums für Archäologie Chemnitz statt. Helene Hellmich von der Humboldt-Universität zu Berlin wurde für ihre Masterarbeit mit dem Titel „Das Löschen und seine affektiven Aspekte im Personal Information Management. Eine qualitative Untersuchung der Löschpraktiken mit persönlichen Fotografien“ mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Ein Bericht zur Preisverleihung allen weiteren Preisträgern findet sich hier.

Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren der Konferenz, speziell General Chair Prof. Dr. Maximilian Eibl sowie Local Chair Dr. Stefanie Müller sowie den Sponsoren DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, axilaris GmbH und Hochschulverband Informationswissenschaft. Einige Impressionen der überaus gelungenen Tagung finden sich hier.

In 2 Jahren wird das „19. Internationale Symposium für Informationswissenschaft“ in Hamburg stattfinden.

Aktuelles

Nachruf – Prof. Dr. Christian Schlögl

Der Vorstand des HI erfüllt die traurige Aufgabe mitzuteilen, dass unser langjähriges Mitglied ao. Univ.-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Christian Schlögl am 14. Mai 2024 im Alter von 62 Jahren völlig überraschend verstorben ist. Christian Schlögl vertrat über viele Jahre im Vorstand des HI die österreichische Informationswissenschaft und engagierte sich auch danach weiterhin auf vielfältige Weise – so war er bei der ISI 2023 Teil des Programmkomitees. Unter seinen Kolleginnen und Kollegen war er für seine konstruktive und konsensorientierte Art besonders geschätzt. Wir werden Christian Schlögl stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Nachruf der Universität Graz

Tief betroffen gibt das Institut für Operations und Information Systems bekannt, dass Herr ao. Univ.-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Christian Schlögl am 14. Mai 2024 im Alter von 62 Jahren völlig überraschend verstorben ist.

Christian Schlögl, der an der Universität Linz BWL und Wirtschaftsinformatik studierte, war seit 1990 an der Universität Graz tätig, lange Jahre am Institut für Informationswissenschaft unter der Leitung von Prof. Wolf Rauch und zuletzt am nachfolgenden Institut für Operations und Information Systems. Unterbrochen wurde diese Tätigkeit lediglich durch eine einjährige Beschäftigung an der Fachhochschule Eisenstadt, an der er als Studiengangsleiter den erfolgreichen Aufbau des Studiengangs „Informationsberufe“ verantwortete. Im Jahr 1995 erfolgte die Promotion zum Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, im Jahr 2001 die Verleihung der Lehrbefugnis für das Fach „Wirtschaftsinformatik und Informationswissenschaft“.

In diesem Bereich lag auch der Schwerpunkt seiner umfangreichen Forschungstätigkeit, deren Erfolg sich in mehr als 100 Publikationen niederschlug, darunter an die 40 im Web of Science enthaltene Zeitschriftenbeiträge. In den letzten Jahren forschte er besonders aktiv und mit großer Freude in den Bereichen der Szientometrie sowie der Informationskompetenz, wo er seine Expertise in zahlreichen kooperativen Forschungsprojekten, darunter auch mehrere internationale Drittmittelprojekte, und Fachgutachten einbringen bzw. an seine Kolleginnen und Kollegen weitergeben konnte. Die Verbundenheit mit seinem Fach und sein Renommee innerhalb der Community spiegelte sich auch in zahlreichen leitenden Funktionen in diversen wissenschaftlichen Verbänden, wie beispielsweise der Österreichische Gesellschaft für Dokumentation und Information oder dem Hochschulverband Informationswissenschaft, und der Mitgliedschaft in unzähligen Programmkomitees und Editorial Boards von wissenschaftlichen Tagungen bzw. Zeitschriften wider.

Ebenso großes Engagement zeigte Christian Schlögl im Bereich der Lehre. Davon zeugen zahlreiche Lehrveranstaltungen mit innovativen Inhalten in den Bereichen der Informationswissenschaft und Wirtschaftsinformatik. Er war bei den Studierenden äußerst beliebt, da er für deren Anliegen stets ein offenes Ohr hatte und sich sehr aktiv um deren studentisches Vorankommen bemühte. Diese Beliebtheit und Kompetenz in der Lehre schlug sich auch in der erfolgreichen und stets intensiven Betreuung von unzähligen Bachelorarbeiten, weit mehr als hundert Diplom- und Masterarbeiten sowie zahlreichen Dissertationen nieder. Zudem war er stets der FH Eisenstadt verbunden, an der er immer wieder Lehrveranstaltungen abhielt und wissenschaftliche Arbeiten betreute. Christian Schlögl war auch federführend am Aufbau sowie an der Durchführung des Joint Degree Masterstudiums „Global Studies on Management and Information Science“ (GLOMIS), das gemeinsam mit deutschen und südkoreanischen Universitäten angeboten wurde, beteiligt. Die internationale Mobilität von Studierenden war ihm ein wichtiges Anliegen, weshalb er auch als Erasmus-Koordinator an der SOWI-Fakultät fungierte. Christian Schlögl nahm auch als Mitglied des wissenschaftlichen Leitungsgremiums des Interuniversitären Universitätslehrgang „Library and Information Studies“ und als Vortragender im Rahmen dieses Lehrgangs eine zentrale Rolle in der Ausbildung des bibliothekarischen Nachwuchses in Österreich ein.

Von den vielfältigen und oftmals sehr umfangreichen sowie zeitintensiven Verwaltungstätigkeiten sind u.a. die Mitwirkung in vielen Curricula- und Berufungskommissionen, in denen er immer wieder durch seine besonnene und konsensorientierte Art hervorstach, und insbesondere die mehrjährige professionelle Leitung des Instituts, zu der er sich auf Wunsch aller Institutsangehörigen bereit erklärt hatte, hervorzuheben.

Obwohl Christian Schlögl seinen Beruf gleichzeitig als sein größtes „Hobby“ betrachtete, verbrachte er gerne möglichst viel Zeit mit seiner Familie. Er hinterlässt eine Frau und einen Sohn. Besonders wichtig waren ihm die gemeinsamen Sommer in seiner Heimat Hausmening in Niederösterreich, von wo aus er in den lehrveranstaltungsfreien Zeiten gerne arbeitete. Sportlich galt seine Leidenschaft dem Tennis, das er in jüngeren Jahren als niederösterreichischer Landesligaspieler sogar wettkampfmäßig betrieb. Dennoch war er sich nie zu schade, Kolleginnen und Kollegen eine „Tennisstunde“ zu geben.

Wir werden Christian Schlögl als äußerst liebenswürdigen und stets hilfsbereiten Kollegen und Freund am Institut, unsere gemeinsamen Mittagessen und zahlreichen Gespräche über politische, gesellschaftliche, soziale, aber auch private Themen, sehr vermissen.

Quelle: https://static.uni-graz.at/fileadmin/sowi-institute/operations/Dokumente/Nachruf-ChristianSchloegl.pdf

 

Der HI stellt vor

Der HI stellt vor: Informationswissenschaft an der Hochschule Hannover

In der Reihe Der HI stellt vor möchten wir regelmäßig die Hochschulstandorte der Informationswissenschaft vorstellen und somit die Vielfalt der Forschungs- und Lehrinhalte demonstrieren. Weitere Beiträge der Reihe finden Sie dann in Zukunft auf der entsprechenden Kategorieseite

Hochschule Hannover

Seit mehr als 40 Jahren bietet die Hochschule Hannover bibliotheks- und informationswissenschaftliche Studiengänge mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Mit den Studiengängen Informationsmanagement, Informationsmanagement berufsbegleitend und Medizinisches Informationsmanagement können an der Fakultät III Medien, Information und Design der Hochschule heute verschiedene informationswissenschaftliche Studiengänge auf Bachelor- und Masterniveau studiert werden. Alle Studiengänge weisen durch Praxisphasen, kooperative Projekte und zahlreiche Lehrbeauftragte aus der Praxis eine besonders starke Orientierung auf die Berufspraxis auf. Mit zahlreichen Bibliotheken und anderen Informationseinrichtungen sowie Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und medizinischen Forschung, aber auch Unternehmen der Wirtschaft besteht eine feste und langjährige Zusammenarbeit.

Das informationswissenschaftliche Studienangebot der Hochschule Hannover umfasst im Einzelnen vier Studiengänge:

Bachelor Informationsmanagement (BIM)

Der in seiner Gesamtheit breit angelegte Studiengang Bachelor Informationsmanagement bietet den Studierenden über zwei Spezialisierungsstufen im Laufe des Studiums die Möglichkeit, ihr Studium auf zwei von sechs angebotenen Kompetenzfeldern zu fokussieren: Bibliothek, Knowledge Services, Informationsdidaktik, Medienwissen, Data Science und Web Information Management. Diese Spezialisierungen sorgen für eine zielgerichtete Qualifikation der Studierenden für die verschiedenen Berufsfelder. Auch die im Curriculum verankerte Internationalisierung nimmt einen hohen Stellenwert innerhalb des Studiums ein. Regelmäßig besuchen Studierende nationale und internationale Konferenzen und nehmen an Exkursionen ins Ausland teil.

Bachelor Informationsmanagement berufsbegleitend (BIB)

In diesem Studiengang studieren FaMIs (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste) – Fachrichtung Bibliothek mit und ohne Abitur / Fachabitur und Quereinsteiger*innen mit einschlägiger Berufserfahrung. Das Curriculum bietet fachspezifische Inhalte und generalistische Seminare zu IT-Kompetenzen. Die Studierenden sind parallel in Bibliotheken beschäftigt und nehmen an Seminaren in fünf bis sechs Präsenzphasen pro Semester, jeweils donnerstags bis samstags, teil. Sie qualifizieren sich für Tätigkeiten in wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken mit Fach- oder Leitungsaufgaben. Studierende nehmen regelmäßig an der internationalen Studierendenkonferenz BOBCATSSS und am Studierendenaustausch mit der Partneruniversität Warschau teil.

Bachelor Medizinisches Informationsmanagement (BMI)

Der B.Sc.-Studiengang Medizinisches Informationsmanagement bildet Spezialist:innen für Informationsverarbeitung und Digitalisierung von Einrichtungen des Gesundheitswesens und der medizinischen Forschung aus. Absolvent:innen sollen befähigt werden, in einem interdisziplinären Umfeld Informationsverarbeitung im Gesundheitswesen zu gestalten und dadurch medizinische Prozesse zu optimieren und Problemstellungen der medizinischen Forschung zu analysieren.

Zentrale Lehrgebiete des Studiengangs sind Informatik, Medizin, Statistik, Informationsrecherche und Dokumentationsmethoden. Zudem werden grundlegende Kenntnisse der Betriebswirtschaftslehre und des Managements von Einrichtungen des Gesundheitswesens vermittelt. Schlüsselkompetenzen, wie erfolgsorientiert zu kommunizieren und wissenschaftlich zu arbeiten runden die Ausbildungsinhalte des Studiengangs ab.

Studierende werden durch Projekte, zwei intensive Praxisphasen und anwendungsorientierte Lehrveranstaltungen praxisorientiert vorbereitet. Medizinische Informationsmanager:innen werden von Pharmaunternehmen, Kliniken, Forschungsinstituten und weiteren Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie zuliefernden Dienstleistern und Anbietern aus z.B. der Softwarebranche gesucht. Die Berufsaussichten sind hervorragend und der Bedarf wird in Zukunft aller Voraussicht nach noch steigen.

Master Medizinisches Informationsmanagement (MMI)

Das M.Sc.-Studium Medizinisches Informationsmanagment bietet über das o.g. Bachelor-Programms hinaus eine Qualifizierung für Führungs- und Leitungsfunktionen und spezialisierte anspruchsvolle Tätigkeiten im medizinischen Informationsmanagement von Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen sowie der klinischen Forschung und Arzneimittelsicherheit mit dem Fokus auf Daten- und Qualitätsmanagement an.

Aufgrund entsprechender Wahlmöglichkeiten im Master-Programm werden sowohl technisch/informatisch vertieft interessierte Studierende angesprochen, als auch solche, die stärker auf Management und Schulung im Rahmen medizinischer Prozesse abzielen (Schwerpunkt:Gesundheitsversorgung und Versorgungsforschung). Studieninteressierte, die sich im Bereich der klinischen Forschung weiterentwickeln wollen, ermöglicht der Studiengang eine zielgruppengerechte Ausrichtung (Schwerpunkt: Klinische Forschung und Pharmakovigilanz).

Vielfach sind Lehrende der Hochschule Hannover auch an kooperativen Promotionsprojekten anderer Universitäten beteiligt.

Neben der Lehre spielen die Bereiche Forschung und Transfer auch und gerade in den informationswissenschaftlichen Fächern an der Hochschule Hannover eine wichtige Rolle. Um die zielgerichtete daten- und informationswissenschaftliche Forschung zu stärken wird hier – ausgehend von dem seit vielen Jahren bestehenden Forschungscluster Smart Data Analytics – aktuell das Institut Institute for Applied Data Science (Data ǀ H) gegründet. Ebenfalls unmittelbar vor dem Abschluss steht der Abschluss eines Leibniz Joint Lab zwischen der Hochschule Hannover und der Technischen Informationsbibliothek – Leibniz Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften / Universitätsbibliothek. Zahlreiche einzelne Forschungsprojekte, zum Teil direkt durch die Hochschule getragen, zum Teil drittmittelfinanziert hinzu.

Eine weitere Besonderheit an der Fakultät III der Hochschule Hannover bilden das Filminstitut Hannover sowie die Medienwerkstatt und andere Werkstätten, in denen die Studierenden auch im Studium Inhalte praxisnah erleben und auch eigene Inhalte erstellen können.

Aktuelles

Präsentation im Rahmen der IWWT 2022 in Düsseldorf

Der HI war mit einer Präsentation bei der Veranstaltung Informationswissenschaft im Wandel. Wissenschaftliche Tagung 2022 (IWWT 2022) vom 06. bis 07. Oktober 2022 in Düsseldorf vertreten. Dr. Stefan Dreisiebner präsentierte in Vertretung des Vorstands die Aufgaben des HI, aktuelle Projekte und eine Perspektive auf die Informationswissenschaft im Wandel. Die Präsentation findet sich hier zum nachlesen.

Der HI freut sich, die Tagung IWWT 2022 zu unterstützen und gratuliert dem Organisationsteam rund um Dr. Aylin Imeri, Franziska Zimmer und Katrin Scheibe zu der gelungenen Veranstaltung.

Der HI stellt vor

Der HI stellt vor: Informationswissenschaft an der Universität Hildesheim

In der Reihe Der HI stellt vor möchten wir regelmäßig die Hochschulstandorte der Informationswissenschaft vorstellen und somit die Vielfalt der Forschungs- und Lehrinhalte demonstrieren. Weitere Beiträge der Reihe finden Sie dann in Zukunft auf der entsprechenden Kategorieseite

Das Institut für Informationswissenschaft und Sprachtechnologie (IWIST) stellt im Fachbereich 3 „Sprach- und Informationswissenschaften“ der Universität Hildesheim ein Bindeglied zwischen Geistes- und Sprachwissenschaft sowie der Informatik dar. Die enge organisatorische Einbindung der Informationswissenschaft in den Fachbereich 3 und damit die Nähe zum Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation sowie zum Institut für Interkulturelle Kommunikation sind äußerst günstig für die Ausrichtung auf internationale Studiengänge und Forschungsbereiche.

Das Institut unterteilt sich in die zwei Arbeitsbereiche Informationswissenschaft und Sprachtechnologie/Computerlinguistik:

Informationswissenschaft

Die Hildesheimer Informationswissenschaft nimmt eine führende Rolle in der internationalen Evaluierungsforschung im Information Retrieval ein, kooperiert mit mehreren deutschen Fachinformationszentren und verfügt über einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt in dem innovativen Forschungsfeld zur Internationalisierung von Informationssystemen.

Das Profil der Informationswissenschaft Hildesheim ist durch ein konstruktives Verständnis der Disziplin gekennzeichnet, die informationelle Prozesse und Systeme nicht nur analysiert, sondern auch gestaltet. Grundlage hierfür bildet eine empirische Ausrichtung, welche die benutzerorientierte Perspektive auf Information in den Mittelpunkt stellt.

Forschungsarbeiten und -projekte betreffen u.a. die folgenden Bereiche:

  • (Internationale) Mensch-Maschine-Interaktion
  • Information Retrieval (versch. Sprachen, versch. Medien, versch. Domänen)
  • Zielgerichtete Analyse von sozialen Netzwerken (Hate Speech Erkennung, Corona Kommunikation etc.)
  • Human-AI Interaction und Explainable AI
  • Informationskompetenz
  • Persönliches und betriebliches Informations- und Wissensmanagement
  • Erforschung und Gestaltung von Informationsprozessen und Informationsmärkten

Sprachtechnologie/Computerlinguistik

Der Bereich Sprachtechnologie/Computerlinguistik bietet Lehre zu linguistischen und sprachtechnologischen Grundlagen, sowie zu Methoden und Verfahren der textbasierten Computerlinguistik an. Forschungsarbeiten und -projekte betreffen die folgenden Bereiche:

  • Elektronische Sprachressourcen (elektronische Wörterbücher, Textkorpora, Werkzeuge zur Arbeit mit Sprachressourcen);
  • Datenextraktion aus Texten zu Phänomenen der Lexik, der Grammatik, der Phraseologie und von Fachsprachen;
  • Text Mining, insbesondere für die Sentimentanalyse;
  • Anwendungen computerlinguistischer Verfahren und sprachtechnologischer Werkzeuge, z. B. im Bereich e-Humanities.

In enger Zusammenarbeit mit den informationswissenschaftlichen Forschungsschwerpunkten des Instituts werden auch Arbeiten zur Usability von online-Sprachressourcen (z. B. elektronischen Wörterbüchern) und sprachtechnologischen Werkzeugen durchgeführt.

 

Studienangebot – Bachelor

Das interdisziplinäre Bachelorstudium Internationales Informationsmanagement (IIM) bietet mit seinen zwei Schwerpunkten Computerlinguistik / Sprachtechnologie und Informationswissenschaft ein international ausgerichtetes und vielfältiges Studienprogramm. Im Studiengang werden grundlegende Kompetenzen der Kommunikation im internationalen Umfeld vermittelt. Dabei kann das Studium durch die zahlreichen Wahl- und Kombinationsmöglichkeiten fachübergreifend, flexibel und individuell gestaltet werden. Das im Studium fest integrierte Auslandssemester oder Auslandspraktikum ermöglicht es zudem, intensiv internationale Erfahrungen zu sammeln und internationale Kompetenzen zu entwickeln.

Nähere Informationen zum Bachelorstudium IIM: https://www.uni-hildesheim.de/fb3/studiengaenge/iim/

Internationales Informationsmanagement kann zudem als Studienvariante in den Bachelorstudien Digitale Sozialwissenschaft sowie Interkulturelle Sprachwissenschaft gewählt werden.

Mit dem neuen Bachelorstudium Global Information Management (GIM) wird zudem ein neues auf internationale Studierende ausgerichtetes Studienprogramm angeboten. Parallel besteht für die Studierenden die Möglichkeit die deutsche Sprache zu erlernen. Das Studium beinhaltet die folgenden Module:

  • Information Retrieval
  • Information Science
  • Information Management
  • Human Computer Interaction
  • Online Marketing
  • Intercultural Communication
  • Natural Language Processing

In den ersten beiden Jahren werden sämtliche Lehrveranstaltungen auf Englisch abgehalten. Parallel besuchen die Studierenden Sprachkurse und erwerben nach dem zweiten Studienjahr ein Sprachzertifikat in Deutsch nach einer abschließenden Zertifikatsprüfung. Im dritten und vierten Jahr wird die Lehre neben Englisch teils auch auf Deutsch angeboten. Im dritten Studienjahr ist zudem ein Praktikum in einem deutschen Unternehmen vorgesehen.

Nähere Informationen zum Bachelorstudium GIM: https://www.uni-hildesheim.de/fb3/studiengaenge/bachelorstudiengaenge/gim/

 

Studienangebot – Master

Im Masterstudiengang Internationales Informationsmanagement – Informationswissenschaft werden Studierende in vier Semestern auf eine informationswissenschaftlich fundierte Tätigkeit im internationalen Umfeld vorbereitet. Die Internationalisierung von Wirtschaft und Alltagsleben erfordert Kommunikation und Informationsfluss über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg. Informationssysteme im internationalen Einsatz führen zu neuen Herausforderungen, sei es bei der Lokalisierung einer Website, beim Informationsmanagement in multilingualen Umgebungen oder der Kooperation in interkulturellen Arbeitskontexten.

Der Masterstudiengang bietet eine breite Auswahl an Modulinhalten in den folgenden Bereichen:

  • Information und Gesellschaft
  • Internationale Mensch-Maschine-Interaktion
  • Mehrsprachige Informationssysteme
  • Online-Kommunikation
  • Sprachtechnologie

Dabei besteht jeweils ein internationaler, mehrsprachiger oder interkultureller Fokus. Ergänzt werden die Kerninhalte durch jeweils ein Modul des Wahlpflichtbereichs und des Parallelstudiengangs IIM-SWIKK (Sprachwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation).

Nähere Informationen zum Masterstudium IIM-IW: https://www.uni-hildesheim.de/fb3/studiengaenge/iimiw/

Dieser Studiengang kann auch in der internationalen Variante als Joint Degree Programm „Global Studies on Management and Information Science“ (GLOMIS) an der Universität Hildesheim und an einer von zwei Partneruniversitäten in Südkorea studiert werden.

Das Joint Degree Programm verbindet für die Studierenden der Universität Hildesheim den Studiengang „Internationales Informationsmanagement – Informationswissenschaft“ der Universität Hildesheim mit den Studiengängen „Information and Communication Engineering“ der Pai Chai University, Daejeon sowie „Management Information Systems“ der Chungbuk National University, Cheongju. Alle drei Studiengänge vermitteln – mit unterschiedlichen Schwerpunkten – Qualifikationen für die Bewältigung und Gestaltung komplexer Informationsprozesse im internationalen und multikulturellen Kontext.

Das gemeinsame Joint Degree Programm GLOMIS bietet den Studierenden die Option einer Vertiefung und Internationalisierung des jeweiligen grundständigen Studiengangs. Die Studierenden verbringen das erste Jahr an ihrer jeweiligen Heimatuniversität, das zweite Jahr an einer der Partneruniversitäten. Je nach der gewählten Partneruniversität ergeben sich unterschiedliche Profile der Vertiefung.

Nähere Informationen zum Joint Degree Programm GLOMIS: https://www.uni-hildesheim.de/fb3/studiengaenge/glomis/

 

Studienangebot – Doktorat

Am Fachbereich 3 der Universität Hildesheim besteht ebenso die Möglichkeit zur Promotion. Verliehen wird der Grad einer Doktorin oder eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.).

Nähere Informationen zur Promotion am Fachbereich 3 der Universität Hildesheim: https://www.uni-hildesheim.de/fb3/promotion/

Gegenwärtig befinden sich mehrere Studierende im Promotionsstadium. Eine Liste der abgeschlossenen Promotionen im Bereich Informationswissenschaft und Sprachtechnologie findet sich hier: https://www.uni-hildesheim.de/fb3/institute/iwist/forschung/promotionen/abgeschlossene-promotionen/

Privacy Settings
We use cookies to enhance your experience while using our website. If you are using our Services via a browser you can restrict, block or remove cookies through your web browser settings. We also use content and scripts from third parties that may use tracking technologies. You can selectively provide your consent below to allow such third party embeds. For complete information about the cookies we use, data we collect and how we process them, please check our Privacy Policy
Youtube
Consent to display content from - Youtube
Vimeo
Consent to display content from - Vimeo
Google Maps
Consent to display content from - Google
Spotify
Consent to display content from - Spotify
Sound Cloud
Consent to display content from - Sound