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Workshop „Informationskompetenz und Künstliche Intelligenz“ September 2024 in Hildesheim

Am 20.09.2024 findet an der Universität Hildesheim ein Workshop zum Thema „Informationskompetenz und Künstliche Intelligenz“ statt. Das Ziel des Workshops ist es, Informationswissenschaftler:innen, die im weiteren Themenfeld tätig sind, zu vernetzen und das Thema „Informationskompetenz und Künstliche Intelligenz“ unter einer forschungsbezogenen Perspektive zu diskutieren. Im Workshop stehen folgende Fragestellungen im Fokus:

  1. Welche Auswirkungen hat Künstliche Intelligenz auf bestehende Konzepte der Informationskompetenz?
  2. Welche neuen Fragestellungen ergeben sich aus Künstlicher Intelligenz für  informationswissenschaftliche Forschung im Bereich Informationskompetenz?
  3. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich in der Förderung von Informationskompetenz durch Künstliche Intelligenz?

Der Workshop findet am Freitag, den 20.09.2024 von 12 Uhr bis 18 Uhr an der Universität Hildesheim am Bühler Campus in Raum L046 statt. Im Anschluss ist ein gemeinsames Abendessen geplant. Die Fachgruppe Informationskompetenz der KIBA lädt die Mitglieder des HI herzlich zur Teilnahme ein. Es fallen keine Teilnahmegebühren an.

Zusätzlich können Positionspapiere zu den genannten Fragestellungen (2 Seiten) eingereicht werden, die in einer Online-Publikation zusammengeführt und veröffentlicht werden. Die Frist zur Einreichung ist der 31.07.2024.

Alle Informationen auf einem Blick finden Sie auf dem beigefügten Poster. Wenn Sie Fragen haben, an dem Workshop teilnehmen und/oder ein Positionspapier verfassen wollen, melden Sie sich bitte bei Magdalena Dresler (dresler@uni-hildesheim.de) .

 

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Nachruf – Prof. Dr. Christian Schlögl

Der Vorstand des HI erfüllt die traurige Aufgabe mitzuteilen, dass unser langjähriges Mitglied ao. Univ.-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Christian Schlögl am 14. Mai 2024 im Alter von 62 Jahren völlig überraschend verstorben ist. Christian Schlögl vertrat über viele Jahre im Vorstand des HI die österreichische Informationswissenschaft und engagierte sich auch danach weiterhin auf vielfältige Weise – so war er bei der ISI 2023 Teil des Programmkomitees. Unter seinen Kolleginnen und Kollegen war er für seine konstruktive und konsensorientierte Art besonders geschätzt. Wir werden Christian Schlögl stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Nachruf der Universität Graz

Tief betroffen gibt das Institut für Operations und Information Systems bekannt, dass Herr ao. Univ.-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Christian Schlögl am 14. Mai 2024 im Alter von 62 Jahren völlig überraschend verstorben ist.

Christian Schlögl, der an der Universität Linz BWL und Wirtschaftsinformatik studierte, war seit 1990 an der Universität Graz tätig, lange Jahre am Institut für Informationswissenschaft unter der Leitung von Prof. Wolf Rauch und zuletzt am nachfolgenden Institut für Operations und Information Systems. Unterbrochen wurde diese Tätigkeit lediglich durch eine einjährige Beschäftigung an der Fachhochschule Eisenstadt, an der er als Studiengangsleiter den erfolgreichen Aufbau des Studiengangs „Informationsberufe“ verantwortete. Im Jahr 1995 erfolgte die Promotion zum Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, im Jahr 2001 die Verleihung der Lehrbefugnis für das Fach „Wirtschaftsinformatik und Informationswissenschaft“.

In diesem Bereich lag auch der Schwerpunkt seiner umfangreichen Forschungstätigkeit, deren Erfolg sich in mehr als 100 Publikationen niederschlug, darunter an die 40 im Web of Science enthaltene Zeitschriftenbeiträge. In den letzten Jahren forschte er besonders aktiv und mit großer Freude in den Bereichen der Szientometrie sowie der Informationskompetenz, wo er seine Expertise in zahlreichen kooperativen Forschungsprojekten, darunter auch mehrere internationale Drittmittelprojekte, und Fachgutachten einbringen bzw. an seine Kolleginnen und Kollegen weitergeben konnte. Die Verbundenheit mit seinem Fach und sein Renommee innerhalb der Community spiegelte sich auch in zahlreichen leitenden Funktionen in diversen wissenschaftlichen Verbänden, wie beispielsweise der Österreichische Gesellschaft für Dokumentation und Information oder dem Hochschulverband Informationswissenschaft, und der Mitgliedschaft in unzähligen Programmkomitees und Editorial Boards von wissenschaftlichen Tagungen bzw. Zeitschriften wider.

Ebenso großes Engagement zeigte Christian Schlögl im Bereich der Lehre. Davon zeugen zahlreiche Lehrveranstaltungen mit innovativen Inhalten in den Bereichen der Informationswissenschaft und Wirtschaftsinformatik. Er war bei den Studierenden äußerst beliebt, da er für deren Anliegen stets ein offenes Ohr hatte und sich sehr aktiv um deren studentisches Vorankommen bemühte. Diese Beliebtheit und Kompetenz in der Lehre schlug sich auch in der erfolgreichen und stets intensiven Betreuung von unzähligen Bachelorarbeiten, weit mehr als hundert Diplom- und Masterarbeiten sowie zahlreichen Dissertationen nieder. Zudem war er stets der FH Eisenstadt verbunden, an der er immer wieder Lehrveranstaltungen abhielt und wissenschaftliche Arbeiten betreute. Christian Schlögl war auch federführend am Aufbau sowie an der Durchführung des Joint Degree Masterstudiums „Global Studies on Management and Information Science“ (GLOMIS), das gemeinsam mit deutschen und südkoreanischen Universitäten angeboten wurde, beteiligt. Die internationale Mobilität von Studierenden war ihm ein wichtiges Anliegen, weshalb er auch als Erasmus-Koordinator an der SOWI-Fakultät fungierte. Christian Schlögl nahm auch als Mitglied des wissenschaftlichen Leitungsgremiums des Interuniversitären Universitätslehrgang „Library and Information Studies“ und als Vortragender im Rahmen dieses Lehrgangs eine zentrale Rolle in der Ausbildung des bibliothekarischen Nachwuchses in Österreich ein.

Von den vielfältigen und oftmals sehr umfangreichen sowie zeitintensiven Verwaltungstätigkeiten sind u.a. die Mitwirkung in vielen Curricula- und Berufungskommissionen, in denen er immer wieder durch seine besonnene und konsensorientierte Art hervorstach, und insbesondere die mehrjährige professionelle Leitung des Instituts, zu der er sich auf Wunsch aller Institutsangehörigen bereit erklärt hatte, hervorzuheben.

Obwohl Christian Schlögl seinen Beruf gleichzeitig als sein größtes „Hobby“ betrachtete, verbrachte er gerne möglichst viel Zeit mit seiner Familie. Er hinterlässt eine Frau und einen Sohn. Besonders wichtig waren ihm die gemeinsamen Sommer in seiner Heimat Hausmening in Niederösterreich, von wo aus er in den lehrveranstaltungsfreien Zeiten gerne arbeitete. Sportlich galt seine Leidenschaft dem Tennis, das er in jüngeren Jahren als niederösterreichischer Landesligaspieler sogar wettkampfmäßig betrieb. Dennoch war er sich nie zu schade, Kolleginnen und Kollegen eine „Tennisstunde“ zu geben.

Wir werden Christian Schlögl als äußerst liebenswürdigen und stets hilfsbereiten Kollegen und Freund am Institut, unsere gemeinsamen Mittagessen und zahlreichen Gespräche über politische, gesellschaftliche, soziale, aber auch private Themen, sehr vermissen.

Quelle: https://static.uni-graz.at/fileadmin/sowi-institute/operations/Dokumente/Nachruf-ChristianSchloegl.pdf

 

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Stellungnahme zur geplante Abwicklung der Studiengänge Information Science an der Hochschule Darmstadt

An die
Hochschule Darmstadt

Berlin, 04.02.2024

Anlässlich der zu beratenden Schließung der informationswissenschaftlichen Studiengänge

Sehr geehrter Herr Präsident Prof. Dr. Steinmetz, sehr geehrtes Dekanat des Fachbereichs Media – Herr Prof. Dr. Schmunk, Frau Prof. Dr. Pia Helferich, Frau Prof. Heinzel,
sehr geehrter Herr Prof. Dr. Nazemi, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

im Namen der KIBA (Konferenz der bibliotheks- und Informationswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge) und des Hochschulverbands Informationswissenschaft (HI) bringen wir mit diesem Schreiben unsere Bestürzung über die geplante Abwicklung der Studiengänge Information Science zum Ausdruck.

Die Auflösung dieser Studiengänge würde die derzeitigen Studierenden und künftigen Interessent*innen hart treffen und eine Lücke in der Bildungslandschaft für qualifizierte Nachwuchskräfte hinterlassen. Sie wäre darüber hinaus auch ein Schlag für die akademische Disziplin der Informationswissenschaft, und insbesondere für die bibliothekarische Profession und für die Bibliotheken, aber auch andere Gedächtnis-institutionen und Informationsinfrastruktureinrichtungen in der Region und im ganzen deutschsprachigen Raum.

Das Fach Informationswissenschaft ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Theorie und Praxis der digitalen Transformation und wird in dieser kritischen Phase der digitalen Entwicklung dringend gebraucht. Die Informationswissenschaft nimmt konsequent den organisatorischen, wissenschaftlichen und sozialen Kontext von Informationsinfrastrukturen, deren unterstützende Technologien sowie die menschlichen Interaktionen mit Infrastrukturen und Technologien in den Blick, seien es generative KI, automatische Erschließung, Big Data oder Fake News. Informationskompetenz, Stewardship, Kuratierung, Aufbereitung und Zugänglichkeit sind Aspekte, die nicht nur für Bibliotheken, sondern immer mehr Organisationen spezielle Fähigkeiten und Wissen erfordern. Mit diesem Fokus unterscheidet die Informationswissenschaft sich z.B. von der Informatik oder Data Science und ergänzt diese Fächer um Fragestellungen, die dort keinen Platz finden.

Als “kleines Fach” ist die Informationswissenschaft auf eine enge Zusammenarbeit, jede Professur und jeden Studiengang angewiesen. Der Wegfall eines Standorts reißt in dieses dünne Netz ein tiefes Loch und würde auch die Hochschule Darmstadt der Möglichkeit berauben, eine herausragende Rolle in einem anspruchsvollen wissenschaftlichen Feld einzunehmen.

Mit der Schließung von Information Science würde die einzige Studienmöglichkeit in Hessen (und eine von zwei Hochschulen in Süddeutschland) wegfallen, an der sich Studierende bewerben und für eine bibliothekarische Tätigkeit qualifizieren können.

Die Karriere-Aussichten im öffentlichen wie kommerziellen Bibliotheks-, Informations- und Dokumentations-Bereich (BID-Bereich) sind derzeit hervorragend. Die Einstellung des Studiengangs würde Interessent*innen aus der Region und darüber hinaus den Zugang zu dieser Karriere erschweren, wenn nicht gar verstellen. Neben der Deutschen National-bibliothek, sieben großen Stadtbibliotheken und 20 Hochschulbibliotheken, darunter die Universitäten in Frankfurt, Darmstadt, Kassel und Marburg, gibt es in der Region zahlreiche Informationseinrichtungen aller Art (z.B. das Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation DIPF), die Absolvent*innen mit informationswissenschaftlicher Qualifikation dringend benötigen. Insbesondere der informationstechnische Schwerpunkt der Studiengänge stößt auf großes Interesse bei den potentiellen Arbeitgebern.

Öffentliche BID-Einrichtungen leiden derzeit bereits unter einem akuten Fachkräftemangel, der sich in den nächsten Jahren noch zuspitzen wird. Die bibliothekarischen Verbände haben vor wenigen Monaten eine konzertierte Aktion zur Akquise von Berufseinsteigenden, Studieninteressierten und Auszubildenden gestartet. Dazu kommen steigende Anforderungen aus der wissenschaftlichen Infrastruktur, die weitere Berufsfelder für Absolvent*innen eröffnen (z.B. Data Stewards). Es ist voreilig, einen Studiengang abzuwickeln, bevor die Wirkung dieser und anderer Kampagnen auf die Studierendenzahlen abgeschätzt werden kann.

Das duale / praxisintegrierende Studienmodell der Hochschule Darmstadt ist wegweisend für andere Hochschulen im BID-Bereich und enthält das Potenzial, das Fach und die Studiengänge neu aufzustellen. Wie die Erfahrung aus anderen Studiengängen zeigt, benötigen duale Modelle einige Anlaufzeit, um sich bei den möglichen Praxispartnern zu etablieren und bei Bewerber*innen bekannt zu werden.

Wir fordern alle Beteiligten auf, die Bachelor- und Masterstudiengänge Information Science – ggf. in einem neuen Format oder anderen Strukturen – unbedingt zu erhalten. Mit Nachdruck rufen wir alle Beteiligten auf, Lösungen zu finden, um bibliotheks- und informationswissenschaftliche Themen weiterhin zu erforschen und zu lehren.

Mit freundlichen Grüßen

Der Vorstand des Hochschulverbands Informationswissenschaft

Dr. Stefan Dreisiebner (Fachhochschule Kärnten)
Magdalena Dresler (Universität Hildesheim)
Dr. Ulrich Herb (Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek)
Prof. Vivien Petras, PhD (Humboldt-Universität zu Berlin)
Prof. Dr. Philipp Schaer (Technische Hochschule Köln)
Prof. Dr. Wolfgang Semar (Fachhochschule Graubünden)
Timo Spinde (Universität Göttingen)
Prof. Dr. Julia Struß (Fachhochschule Potsdam)

Aktuelles, ISI

ISI 2023 in Chur – Einreichungen ab sofort möglich

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass das 17. Internationale Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2023) vom 7. bis 9. November 2023 an der Fachhochschule Graubünden in Chur (Schweiz) stattfinden wird.

Dieses Symposium steht unter dem Titel Nachhaltige Information – Information für Nachhaltigkeit.

Nutzen Sie die ISI 2023 als einmalige Plattform, um Ihre Überlegungen, wie die Informationswissenschaft in Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft durch Theorie und Praxis die Nachhaltigkeit unterstützen kann, zu teilen.

Einreichungen über EasyChair sind vom 1. Mai 2023 bis zum 1. Juli 2023 möglich. Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Call for Papers der ISI 2023.

Zusätzlich gibt es auch noch einen separaten Call for Student Papers, der explizit auf Beiträge von Studierenden ausgerichtet ist.

Aktuelles

Präsentation im Rahmen der IWWT 2022 in Düsseldorf

Der HI war mit einer Präsentation bei der Veranstaltung Informationswissenschaft im Wandel. Wissenschaftliche Tagung 2022 (IWWT 2022) vom 06. bis 07. Oktober 2022 in Düsseldorf vertreten. Dr. Stefan Dreisiebner präsentierte in Vertretung des Vorstands die Aufgaben des HI, aktuelle Projekte und eine Perspektive auf die Informationswissenschaft im Wandel. Die Präsentation findet sich hier zum nachlesen.

Der HI freut sich, die Tagung IWWT 2022 zu unterstützen und gratuliert dem Organisationsteam rund um Dr. Aylin Imeri, Franziska Zimmer und Katrin Scheibe zu der gelungenen Veranstaltung.

Aktuelles, Allgemein

Virtueller Workshop Hybride Lehre in der Informationswissenschaft am 23.7.2021 von 10:00-11:30 Uhr

Hybride Lehre in der Informationswissenschaft – Konzepte und Best Practices für Post-pandemische Lehrformate

 

Veranstaltung: 23. Juli 2021 10:00-11:30 Uhr via Zoom

Mit den absehbaren Lockerungen der pandemiebedingten Einschränkungen (reine Onlineformate) haben bereits jetzt viele Hochschulen begonnen, hybride Lehrformate zu konzipieren bzw. wiederzubeleben. Unter hybriden Lehrformaten verstehen wir alle Lehrkonzepte, die Präsenz- und Onlineteilnahme und die Interaktion zwischen den Teilnehmenden didaktisch miteinander verknüpfen. Nachdem im letzten Jahr viele neue Lehrformate für die digitale Lehre ausprobiert und erfolgreich angewandt wurden, stellt sich nun die Frage, welche der rein digitalen Formate auch in hybriden Kontexten eingesetzt werden können und wie man in diesen Lehr- und Lernumgebungen gleichzeitig effektiv und zielgerichtet Lehrveranstaltungen durchführen kann.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der kollegiale Austausch. Wir beginnen mit zwei Beiträgen von ca. 10 Minuten, so dass alle Teilnehmenden die Möglichkeit haben, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen.

 

Beiträge

Hannes Schnaitter (HU Berlin): Konzept für interaktive hybride Lehre im weiterbildenden Masterstudiengang des Instituts für Bilbiotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin

Folien | Videovortrag

Das Fernstudium am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der HU Berlin ermöglichte schon vor der Pandemie über viele Jahre eine Teilnahme über Bildschirmübertragungen und aufgezeichnete Screencasts. Diese Möglichkeit wurde nur von einem kleinen Teil der Studierenden genutzt. Einige Studierende wählten sich regelmäßig in die Bildschirmübertragung ein, andere nur sporadisch, wenn die normale Anreise nach Berlin nicht möglich war. Die Aufzeichnungen wurden vorrangig für die Wiederholung und Klausurvorbereitung genutzt. Im Online-Semester stellten wir, wie so gut wie alle anderen Studiengänge, auf Videokonferenzen und vorbereitete Videos für die Lehre um. Die Lehrenden testeten dabei verschiedenste Lehrformen von der vollständig asynchronen Lehre per aufgezeichnetem Video über gemischte Konzepte aus Videos und Live-Sitzungen bis hin zur vollkommen synchronen Lehre per Videokonferenz.

In Erwartung des Endes der Pandemie planen wir nun die in den letzten eineinhalb Jahren gewonnenen Erkenntnisse in die Lehre vor Ort zu integrieren. Wir werden nicht nur zum Status Quo zurückkehren, sondern unser Angebot anreichern und damit die Studierbarkeit verbessern.

Wir stellen sowohl die organisatorischen als auch die technischen Aspekte der für das Wintersemester geplanten hybriden Lehre vor und geben einen Ausblick auf die aktuellen Vorstellungen unseres Angebots in den kommenden Jahren für Studierende, die nicht vor Ort sein können.

 

Ulla Wimmer (HU Berlin) und Christiane Preißler (FU Berlin): 3 : 9 – Erfahrungen aus der Durchführung eines hybriden Seminars des Weiterbildungszentrums der Freien Universität Berlin

Folien | Videovortrag

Am 28. und 29.06.2021 fand in der Silberlaube der Freien Universität nach 16 Monaten das erste Seminar mit externen TeilnehmerInnen statt. Vor Ort waren 3 TeilnehmerInnen, online nahmen 9 Personen teil. Wir berichten über die organisatorischen und didaktischen (eingeschränkt auch über die technischen) Erfahrungen aus der Vorbereitung und Durchführung des Seminars aus Sicht von VeranstalterInnen, DozentInnen und TeilnehmerInnen.

 

Der Workshop wird virtuell mittels Zoom durchgeführt und wir bitten um Anmeldung bei Stefan Schmunk stefan.schmunk@h-da.de oder Vivien Petras vivien.petras@ibi.hu-berlin.de. Die entsprechenden Zugangsdaten werden dann zeitnah verschickt.

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Hochschulverband Informationswissenschaft und Konferenz der informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA)

Aktuelles, Allgemein

Virtueller Workshop Hybride Lehre in der Informationswissenschaft – Call for Papers

Hybride Lehre in der Informationswissenschaft – Konzepte und Best Practices für Post-pandemische Lehrformate

 

Veranstaltung: 23. Juli 2021 10:00-11:30 Uhr via Zoom

Einsendeschluss für Beiträge: 30. Juni 2021, 23.59 Uhr

 

Mit der voraussichtlichen Lockerung der pandemiebedingten Einschränkungen (reine Onlineformate) haben viele Hochschulen begonnen, hybride Lehrformate zu konzipieren bzw. wiederzubeleben. Unter hybriden Lehrformaten verstehen wir alle Lehrkonzepte, die Präsenz- und Onlineteilnahme und die Interaktion zwischen den Teilnehmenden didaktisch miteinander verknüpfen. Nachdem im letzten Jahr viele neue Lehrformate für die digitale Lehre ausprobiert und erfolgreich angewandt wurden, stellt sich nun die Frage, welche der rein digitalen Formate auch in hybriden Kontexten eingesetzt werden können und wie man in mehreren Lehr- und Lernumgebungen gleichzeitig effektiv und zielgerichtet Lehrveranstaltungen durchführen kann.

Nach den erfolgreich durchgeführten Workshops zu Best Practices in der digitalen Lehre planen der „Hochschulverband Informationswissenschaft (HI)” und die Sektion 7 des dbv „Konferenz der informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA)” nun erneut einen virtuellen Workshop am 23. Juli 2021, um Konzepte und Planungen für hybride Lehrformate auszutauschen und zu diskutieren.

Haben Sie Konzepte für das bevorstehende Wintersemester entwickelt oder Erfahrungen aus vorherigen hybriden Veranstaltungen gesammelt? Wir möchten Sie herzlich einladen, Ihre Best-Practices bzw. Konzepte oder Planungen vorzustellen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der kollegiale Austausch.

Bitte senden Sie uns hierzu bis zum 30. Juni 2021 entsprechende Vorschläge zu (Abstract max. 1 Seite). Die Beiträge sollten maximal eine Dauer von 7-10 Minuten haben, so dass alle Teilnehmenden die Möglichkeit haben, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen. Der Workshop wird virtuell mittels Zoom durchgeführt. Die Auswahl der Beiträge wird von den Vorständen des HI und von KIBA bis zum 5. Juli 2021 bekannt gegeben, gemeinsam mit den Anmeldemöglichkeiten zum Workshop.

Bitte senden Sie Ihre Beiträge bzw. Nachfragen an Stefan Schmunk (stefan.schmunk@h-da.de) und Vivien Petras (vivien.petras@ibi.hu-berlin.de).

Aktuelles, ISI

Programm für das 16. Internationale Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2021) vom 8.-11.3.2021 veröffentlicht

Das vom Hochschulverband für Informationswissenschaft und der Universität Regensburg organisierte Internationale Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2021) findet vom 8.-11.3.2021 virtuell statt. Das Programm enthält drei Keynotes, zwei Panels, 23 Artikelbeiträge, ein Doktoranden- sowie Studierendenprogramm sowie die Präsentationen für den Gerhard-Lustig Award für die beste Masterarbeit in der Informationswissenschaft von 2017-2020. Virtuelle Labortouren, ein Social Event sowie ein Workshop „Express your Research“ vervollständigen das Konferenzangebot. Mehr Informationen: https://isi2021.net/index.php/programme/

Bitte registrieren Sie sich hier: https://isi2021.net/

Die Zugangsdaten für die virtuelle Konferenz werden nur an registrierte Teilnehmende versendet. Wir freuen uns auf einen regen Austausch.

Aktuelles

Einreichungen für das 16. Internationale Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2021) bis zum 18. November 2020 möglich

Das vom Hochschulverband für Informationswissenschaft und der Universität Regensburg organisierte Internationale Symposium für Informationswissenschaft (ISI 2021) nimmt noch bis zum 18. November 2020 Einreichungen entgegen.

Weitere Informationen auf der Webseite: https://isi2021.net/

sowie im Call for Papers: https://isi2021.net/

Zusammenfassung zum Tagungsthema von der ISI 2021 Webseite:

The 16th International Symposium on Information Science (ISI 2021) will be held as a virtual event in March 2021. We are working hard on offering exciting formats for virtual interchange.

The organizers invite submissions addressing the overall conference theme of “Information between Data and Knowledge. Information Science and its Neighbors from Data Science to Digital Humanities”.

The current trend towards digital transformation, data science, and artificial intelligence offers challenges and opportunities for information science:

How will information science be affected by the current interest in data?
How will information services be transformed by innovative applications based on artificial intelligence and machine learning?
How is information science related to the ongoing developments in data science, the digital humanities as well as in other fields (e.g. Legal Tech, Fin Tech, Reg Tech, Computational Social Science)?
What new literacies (data literacy, algorithm literacy) are necessary and what is their connection with information literacy?

At ISI 2021, we invite contributions discussing the above questions in the light of new data-driven technologies and interaction models. Papers and other submissions on the above questions and / or the following topics, but also those which cover any subject in the broader field of information science including neighboring disciplines such as archival science, computer science, economics, law, library science, linguistics, political science and administration, psychology or social science are invited.

In addition, reflections on the global Covid-19 crisis-related information science and the above systematic perspectives (design, analysis, impact) are very welcome!

The primary conference language is German and German and English submissions are expected. The conference tool EasyChair will be used for all submission types unless otherwise specified. A style sheet and guidelines for submissions will be provided. Doctoral students are encouraged to present their research in a special session. The following types of contributions may be submitted:

  1. Long papers (max. 7000 words)
  2. Short papers – research / work in progress (max. 3000 words)
  3. Posters / Demo / Clip (max. 1000 words)
  4. Panel suggestions (max. 1000 words)
  5. Doctoral thesis presentations (max. 3000 words)

There is also a special call for the Gerhard Lustig Master Thesis Award.

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